Besonders brisant:

Entwicklung von psychischen Störungen aufgrund von Arbeitsbelastungen  


Durch anhaltende Arbeitsbelastungen steigt das Risiko, an einer psychischen Störung zu erkranken um 50 Prozent. Zu den häufigsten Diagnosen unter den psychischen Erkrankungen zählen Depressionen und Angststörungen.1

Etwa 15 Prozent aller Fehltage gehen auf Erkrankungen der Psyche zurück. Diese sind aufgrund ihrer längeren Krankheitsdauer, die im Durchschnitt 36 Tage beträgt (dreimal so hoch wie bei anderen Erkrankungen mit nur zwölf Tagen), besonders brisant.2

Wirken Sie dem proaktiv und präventiv entgegen. Störungsspezifisch betrachtet, haben sich die Krankheitstage infolge des so genannten Burn-out-Syndroms in der letzten Dekade fast verzehnfacht (BKK Dachverband, 2015). Die in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft beschäftigten Personen sind von dieser Entwicklung in besonders hohem Maße betroffen (WIdO, 2015).3

Jeder fünfte deutsche Arbeitnehmende/Beschäftigte leidet an Burnout-Symptomen.4

 

Quellen:

1 gesund.bund.de (2022, 9.März): Gesund leben. Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. gesund.bund.de

2 Bundesministerium für Gesundheit (2023, 27.September): Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz. BMG (bundesgesundheitsministerium.de)

3 Uhlig, S., Körner, A. und U. Rudolph (2016, September): Belastungs- und Beanspruchungserleben in der Sozialwirtschaft. researchgate.net

4 Fechter, M. (2023, 3.November): Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland spürt Burnout-Symptome. mckinsey.de